Investition für die Zukunft

Speichermöglichkeiten erweitern

Das Wassereinzugsgebiet innert dem Kirchet umfasst 450 Quadratkilometer, das entspricht einem Prozent der Fläche der Schweiz. Jährlich fallen hier 980 Millionen Kubikmeter Wasser an. Davon nutzt die KWO rund 700 Millionen Kubikmeter für die Stromproduktion. Derzeit kann sie aber nur rund einen Viertel des anfallenden Wassers in ihren Seen speichern, der Rest ist sogenanntes Laufwasser. Mit dem Ersatz der Staumauer Spitallamm, einem neuen Speicher Trift und einer Vergrösserung des Grimselsees erweitert die KWO ihr Speicherpotenzial für den Winter und leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiestrategie 2050 und zum Hochwasserschutz bis hinunter zum Brienzersee.

Das Stromnetz stabilisieren

Die Stärke der KWO ist es, in sonnigen und windreichen Zeiten das Stromnetz zu entlasten und Wasser in höhergelegene Speicherseen zu pumpen. Steigt nun der Strombedarf, steht die so eingelagerte Energie den Konsumenten schnell und flexibel wieder zur Verfügung. Mit einem Pumpspeicherwerk Grimsel 3 und dem besseren Nachschub in den Räterichsbodensee mit einem Kraftwerk Grimsel 1E wird die KWO effizienter. Sie kann so auf Schwankungen im Stromnetz reagieren und es in kritischen Zeiten stabilisieren.

Bestehende Anlagen optimieren

Seit über neun Jahrzehnten baut die KWO Wasserkraftanlagen und erhält, revidiert und verbessert diese erfolgreich. Bei notwendigen Investitionen holt die KWO mit cleveren Ideen noch mehr aus den bestehenden Anlagen heraus. Mit einem neuen Kraftwerk Handeckfluh optimiert die KWO das bestehende Kraftwerksystem weiter und realisiert kostengünstig Massnahmen zur Energieeffzienz und Leistungssteigerung.

Anlageschema mit Ausbauvorhaben